Zum Thema

Photovoltaikanlage auf dem Dach der Gemeindehalle
Seit 2001 ist die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Gemeindehalle in Betrieb
Photovoltaikanlage auf dem Dach der Grundschule
Photovoltaikanlage Grundschule: mit Leistungsanzeige für den Unterricht

Die Besenparty nach der Putzaktion ist ein Dank an die Helfer

Streuobstwiese bei Grünkraut: hoher ökologischer Wert

Aktionen für die Umwelt

Klimaschutzmanager(in)

Seit März 2016 gibt es beim Gemeindeverwaltungsverband Gullen die Stelle eines Klimaschutzmanagers. Damit zeigen die vier Gemeinden, dass ihnen das Thema Klimaschutz wichtig ist. Gemeinsam sollen Möglichkeiten erarbeitet und umgesetzt werden.

Es fanden seither mehrere wokshops und Infoveranstaltungen zu verschiedenen Themen statt. Referent war unter anderem der Mobilitätsexperte Prof. Monheim. Seine Präsentation zum Thema "Bausteine einer klimafreundlichen Mobilitätspolitik in ländlichen Regionen ((7,323 MB))" steht hier zur Verfügung.

Solare Energienutzung

Die Gemeinde hat auf zwei Dächern Photovoltaikanlagen installiert: auf der Grundschule und der Gemeindehalle. Diese Dachflächen eignen sich am besten für die solare Energienutzung. Die erbrachte Leistung vom Schuldach kann auf einer Anzeigetafel abgelesen und für den Unterricht verwendet werden.

Anlage Gemeindehalle
Leistung : 27,2 kW p
Fläche: 180 m²
Anzahl Solarmodule: 110 St.
Inbetriebnahme: Dezember 2001, komplett erneuert im Mai 2015

Anlage Grundschule
Leistung : 24,675 kW p
Fläche: 176 m²
Anzahl Solarmodule: 105 St.
Inbetriebnahme: Mai 2011

Elektromobilität in der Gemeindeverwaltung

Der Gemeindeverwaltung steht seit 2014 ein Pedelec für Dienstfahrten zur Verfügung. Als erstes Dienstfahrzeug kam im August 2015 ein Elektrofahrzeug (E-Golf) hinzu, welches 2019 durch einen Renault ZOE ersetzt wurde. Betrieben wird beides mit 100% Ökostrom, den die Gemeinde im Übrigen für alle ihre Einrichtungen bezieht.

Elektromobilität im Bauhof Grünkraut-Bodnegg

E-Kangoo
E-Goupil

Voller Stolz präsentiert sich die modernisierte Fahrzeugflotte des Bauhofs: Zur Unterstützung im gärtnerischen Bereich wurde ein eletronischer Kleintransporter der Marke “Goupil” beschafft, für den Hausmeisterbereich einen Renault E-Kangoo. Dafür wurde ein Verbrennerfahrzeug (Mercedes Vito) aus dem Bestand genommen. Um innerorts mobil zu sein und auch das eine oder andere Werkzeug mit an Bord zu haben, wurde zudem ein E-Lastenrad angeschafft.

Energieffiziente Beleuchtung

Durch konsequente Erneuerung der Straßenbeleuchtung wird versucht den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoß zu verringern. Dazu wurden in den vergangenen Jahren folgende Maßnahmen umgesetzt:
2019: 5 LED-Leuchten Kreuzung Staig
2016: 2 neue Solarleuchten an Bushaltestellen
2015: "Weiherhalde III" als erstes Neubaugebiet mit LED bestückt.
Dezember 2013: Es wurden im Rahmen einer großen Austauschaktion in den Wohngebieten Ottersberg, Brühl I + II sowie einem Teil der Bodnegger Straße sämtliche Leuchtenköpfe getauscht und durch LED Leuchten ersetzt. Die Kosten dafür lagen bei fast 70.000 €. Mit dieser Aktion sollen über 70% Energie und 300 to CO2 (innerhalb der Lebenszeit von 20 Jahren) eingespart werden. Mit einem Anteil von 20% wurde dieses Projekt zudem gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Projektträger Jülich
Projektdaten: Sanierung der Außen- und Straßenbeleuchtung Grünkraut, Kennzeichen 03KS5999, Förderzeitraum 01.09.2013 - 31.08.2014.
2013: Einbau einer Spannungsreduzierung im Gewerbegebiet Gullen sowie neue Beleuchtung beim Verbindungsweg der Kinderkrippe.
2011: Einbau einer Spannungsreduzierung in den Wohngebieten Weiherhalde I + II sowie neue LED Straßenbeleuchtung in der Moosstraße
2010: Neue LED Beleuchtung des Parkplatzes der Gemeindehalle
2009: Leuchtmitteltausch (NAV) in den Wohngebieten Herrenfeld, Rößlerhalde und dem Gewerbegebiet Gullen

Gemeindeputzete

Einmal im Jahr – und zwar immer im April – findet in Grünkraut ein flächendeckender Großputz statt: die Grünkrauter Gemeindeputzete.
Unter dem Motto „Grünkraut putzt sich raus“ wird die Gemeinde genau unter die Lupe genommen und von jeglichem Unrat befreit. Resultat: ein großer Traktoranhänger voller Müll! Beim Blick ins Gebüsch kommt bisweilen reichlich Unappetitliches und Kurioses zum Vorschein. Von Müll wie Flaschen, Papier, Dosen und Folien bis hin zu „Kruscht“ wie Unterwäsche, Autoreifen und sogar Möbel!
Rund 200 Helferinnen und Helfer sind immer mit von der Partie, wenn dieser Müll aufgespürt und eingesammelt wird. Die Resonanz auf diese vereinsübergreifende Gemeinschaftsaktion nimmt Jahr für Jahr zu. Bauhof und Freiwillige Feuerwehr unterstützen die Aktion logistisch: von der Planung über den Transport bis hin zur anschließenden Verpflegung mit Saiten und Getränken.
Bei dieser sogenannten Besenparty treffen sich die kleinen und großen Helfer in und vor dem Feuerwehrhaus, wo sie sich stärken und über ihre Erlebnisse berichten können. Zudem findet eine Verlosung für Gruppen, Vereine und Kinder statt. Zu gewinnen gibt es Geld- und Sachpreise.
Ziel der Aktion ist es, möglichst viele Bürger dazu zu bewegen, sich persönlich für die Qualität des eigenen Lebensumfeldes zu engagieren und damit auch ein Beispiel für andere zu sein. Aber nicht mit einer bierernsten Aktion, sondern mit Spaß am Umweltschutz vor der eigenen Haustür!

Streuobstprogramm

Unser Beitrag zum Erhalt der Streuobstwiesen

Warum sind Streuobstwiesen erhaltenswert? Streuobstwiesen sind ein kulturelles Erbe unserer Region. Sie machen den besonderen Charakter unserer Heimat aus und haben Land und Leute geprägt. Gleichzeitig handelt es sich dabei um Flächen mit einem besonders hohen ökologischen Wert: die einzigartige Kombination von Baum und Wiese ist die Grundlage für den hohen Artenreichtum der Streuobstwiesen.

Blühende Landschaften

Die Gemeinde Grünkraut beteiligt sich am Projekt "Blühende Landschaft". Ziel ist es, die Lebensbedingungen für Blütenbestäuber wie Bienen oder Hummeln zu verbessern. Dazu werden entlang von Äckern, Wegen, Naherholungsflächen und Straßen heimische Blüten und Gräser ausgesät. Beispiel: Ringelblumen, Klatschmohn, Schafgarbe. Auf diesen so genannten Bienenstreifen finden Insekten zusätzliche und dringend benötigte Nahrung. Schön anzuschauen sind die bunten Blütenbänder obendrein. Die Gemeinde Grünkraut stellt hierfür Flächen zur Verfügung und übernimmt die Kosten für Einsaat und Pflege.